Mozart aus einmal anderer Perspektive

Ein Lebenslauf mittels seiner Briefe

Freitag, 30. September 2016, 19.00 Uhr Vorburg von Schloss Hardenberg, Zum Hardenberger Schloss, 42553 Velbert Eintritt 10 €

Johann Wolfgang von Goethe, der für uns in der Literatur einen ähnlichen Rang einnimmt wie Mozart in der Musik, hat einmal geschrieben: „Briefe gehören unter die wichtigsten Denkmäler, die der einzelne Mensch hinterlassen kann.“ 

Bei kaum einem anderen Künstler bietet sich ein Porträt mittels seiner hinterlassenen Briefe mehr an als bei Mozart. 

Der Musikwissenschaftler Erich Valentin, der sich insbesondere mit diesem Komponisten beschäftigte, gelangte zu der Auffassung, es gäbe in der Briefliteratur des 18. Jahrhunderts „keinen Vergleich, weder unter den Dichtern noch unter den Musikern.“

Der Übermut der Jugend ließ ihn seine Gedanken in zuweilen recht derber, bildreicher Sprache ausdrücken. Von Ernst geprägt sind die Briefe, die der Heranwachsende an seinen Vater richtete. Vieles von dem, was Mozart zu Papier brachte, lässt nicht vermuten, dass der berühmte musikalische Genius der Verfasser ist.

 

Evgenia Nekrasova (Klavier)

wurde in Minsk in einer Musikerfamilie geboren. Mit 6 begann sie Klavier zu spielen. In den Jahren 1984 bis 1995 besuchte sie das Republikanische Lehrkomplex Gymnasium-College an der Hochschule für Musik in Minsk. Ihre Ausbildung setzte Evgenia Nekrasova (www.evgenianekrasova.de)  an dem St.-Petersburger Staatlichen Konservatorium fort, und schloss sie im Jahr 2000 mit einem Diplom ab. In den Jahren 2002-2005 folgte das Studium an der Kölner Musikhochschule (Abschluss: Diplom mit Auszeichnung), wo sie 2007 auch das Aufbaustudium Konzertexamen erfolgreich abgeschlossen hat.

 

Evgenia Nekrasova ist Preisträgerin bei mehreren nationalen und internationalen Klavierwettbewerben und DAAD-Stipendiatin (2003-2005). Sie tritt regelmäßig solo, in Begleitung von Orchester und auch als Kammermusikerin in Deutschland, Frankreich und Weißrussland auf. Ihr Repertoire reicht von Barockmusik bis zur Musik der Moderne.


 

Ich, Olaf Link, bin seit meiner Kindheit an ernster Musik interessiert. In diesem Zusammenhang ist meine Befassung mit den Briefen Mozarts zu sehen, anhand derer ich einen Einblick in das Leben  dieses Komponisten vermitteln möchte.